„Die Qualität der ambulanten Pflege ist bedroht. Unsere Pflegekräfte können sich für ihre Patientinnen und Patienten kaum mehr die eigentlich nötige Zeit nehmen“, so Dirk Winter, Geschäftsführer des ASB. Denn während alles andere deutlich teurer geworden ist, haben die Krankenkassen die Vergütungssätze für die ambulante Pflege in den vergangenen zehn Jahren nur minimal erhöht. Kostensteigerungen durch höhere Löhne und Sachkosten können von den Pflegediensten schon längst nicht mehr aufgefangen werden. Auch der bürokratische Aufwand verschlingt immer mehr wertvolle Zeit. Der zeitliche Druck auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Pflegediensten steigt ständig – und das spüren auch die Patientinnen und Patienten. „Um weiterhin gute Arbeit leisten zu können, brauchen die Dienste von den Kassen deutlich mehr Geld. Denn Geld bedeutet hier Zeit – und die zählt für die Menschen“, betont Tanja Latsch, Fachbereichsleitung Pflege beim ASB.
Weitere Informationen zur Initiative „Hilfe! Mehr Zeit für Pflege!“, Hintergründe, Fakten, Materialien sowie eine Übersicht über alle Aktionen vor Ort, finden Sie auf der Website der Initiative der Freien Wohlfahrtspflege NRW: www.hilfe-fuer-pflege.de.